Musik erzeugt Emotionen und Stimmung, sie verbindet und bringt Menschen zum Tanzen, sie macht aus einer Situation ein Erlebnis.
Musik ist einer der größten Bereiche mit dem sich Menschen definieren. Ganze Subkulturen entstanden und entstehen um Musikrichtungen und -bewegungen. Musik und Tanz gehören fest zur Geschichte der Menschheit und der Gesellschaft.
Ob im Restaurant, Hotel oder im Geschäft, auf der praktischen Ebene verringert Hintergrundmusik die Umgebungsgeräusche, wie das Klirren von Geschirr, Husten, Gespräche, etc. Für die Kunden ist das besonders angenehm, da die Gespräche diskret bleiben und die störenden, plötzlichen Geräusche nicht so präsent wahrgenommen werden.
Musik ist aber noch viel mehr als das. Ein überlegtes Musikkonzept sorgt für ein Erlebnis, das der Gast positiv aufnimmt und ein Geschäft von der Konkurrenz abhebt. Und da sich viele nicht um ihre Musik kümmern, ist es immer öfter nicht nur ein „Das Geschäft klingt anders als die anderen“, sondern ein „Das Geschäft klingt besser als die anderen“.
Einzigartig sein – durch passende Hintergrundmusik
Insbesondere heutzutage, wo die Gäste immer anspruchsvoller werden und sich in den neuen Medien über Hotels, Gastronomien und Markenkonzepte austauschen, ist es wichtig, jeden Geschäftsbereich professionell zu behandeln. Das Klangerlebnis in Gast- und Verkaufsräumen gehört natürlich dazu.
Und ganz nebenbei kann die richtige Hintergrundmusik auch noch den Umsatz steigern: Durch ein kohärentes Markenerlebnis (die Musik passt zu meinem Bild von der Marke oder dem Geschäft und trifft meine Erwartungen) wird der Besuch positiver aufgenommen und der Kunde ist dadurch bereit, mehr Geld auszugeben. Wenn die Gäste eines Restaurants gute Musik hören, bleiben sie gerne für ein Bier länger. Je nach Geschäftsbereich ist es dabei sinnvoll, dass die Musik auf die Situation und Gästestruktur reagieren kann.
Welche Musik ist die richtige?
Welche Musik passt zu meinem Unternehmen? Ein eigenes Musikkonzept bietet viele Vorteile. Nun kann man sich natürlich selber Gedanken machen und Musik zusammenstellen. Dabei sollte man allerdings einige Dinge beachten:
- Ein Musikkonzept ist nicht nur einmalige Arbeit, sondern sollte fortwährend gepflegt und verbessert werden. Diese Zeit muss also eingeplant und aufgebracht werden.
- Der eigene Musikgeschmack entspricht nicht unbedingt dem Geschmack der Kunden, oder passt nicht notwendigerweise zum Unternehmen. Daher sollte man sich Feedback von Außen holen, oder zumindest kritisch die Musikauswahl hinterfragen.
- Nur weil man selber viel Musk hört, ist man nicht unbedingt Experte. Oft kennt man sich in einem bestimmten Musikbereich gut aus, aber hat keinen Überblick über andere Genres. Somit ist die Musikauswahl von vornherein beschränkt. Außerdem hat man nur das Feedback des eigenen Geschäfts, und kann nicht auf den Erfahrungen anderer, ähnlicher Unternehmen aufbauen.
Diese Dinge sollte man zumindest im Hinterkopf haben. Trotzdem gilt: Wer sich regelmäßig um seine Musik kümmert, ist den anderen schonmal einen Schritt voraus. Also: Hauptsache anfangen!
Wie man selber ein gutes Musikprogramm zusammenstellt, zeigen wir in unserem nächsten Artikel.
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