Playlisten erstellen für den professionellen Einsatz – Keine einfache Aufgabe. Damit Ihre Gäste sich beim Anhören der Playlists wohlfühlen und nicht das Weite suchen, geben wir ein paar grundlegende Tipps, wie Sie Ihre eigenen Playlists für Ihr Restaurant, Hotel oder Geschäft zusammenstellen.
Playlisten-Tipp Nr. 1: Lieber zu viel Musik als zu wenig
Grundsätzlich empfehlen wir, am Anfang lieber zu viele Tracks in die Playlisten zu bringen. Wichtiger, als dass jeder Track genau passt, ist, dass sich die Tracks nicht andauernd wiederholen – das freut sowohl Ihre Mitarbeiter, als auch Ihre Kunden.
Bevor die Musik ins Geschäft kommt, sollten Sie den Katalog aber mindestens einmal durchhören. Das muss nicht mit voller Aufmerksamkeit passieren, sondern kann auch nebenbei sein. Sie sollten aber gut reagieren können, um unpassende Titel schnell zu entfernen.
Playlisten-Tipp Nr. 2: Einen Center-Track finden
Zunächst einmal müssen Sie wissen, wie der Musikkatalog denn eigentlich klingen soll. Vielleicht haben Sie sogar schon einen bestimmten Track im Ohr, der den Klang des Katalogs gut repräsentiert?
Diesen Track nennt man “Center-Track”. Er ist stellvertretend für den Musikkatalog, und alle anderen Tracks orientieren sich an seinem Klang und der Stimmung, die er erzeugt. Wenn Ihr Musikkatalog nur aus einem Track bestehen würde, wäre es dieser Track.
Ausgehend von diesem Center-Track können Sie dann auf die Suche nach weiterer Musik gehen. Normalerweise ist ein guter Start, von dem gleichen Album oder Künstler weitere Tracks zu hören. Wenn der Center-Track auf einer CD-Compilation stattfindet, ist es sehr wahrscheinlich, dass die anderen Tracks auf der CD ebenfalls in den Katalog passen.
Playlisten-Tipp Nr. 3: Weitere passende Künstler und Tracks finden
CD-Compilations sind generell eine gute Möglichkeit, um ähnliche Musik zu finden. Für viele Genres gibt es gute Sampler, die beim Elektronikhändler oder im Internet leicht zu finden sind. Wenn der gesamte Sampler zum Musikkatalog passt, können auch weitere Tracks von allen beteiligten Künstlern herausgesucht werden.
Im Internet gibt es einige Möglichkeiten, zu einem Künstler oder Musikstück weitere ähnliche Künstler zu finden. Ein Beispiel dafür ist die Seite tastekid (www.tastekid.com). Hier können Sie einfach einen Künstler eingeben und Ihnen werden direkt andere, ähnliche Künstler angezeigt. Oft sind Videos oder Musikstücke zum Anhören verlinkt.
Eine andere Seite, die Empfehlungen für ähnliche Künstler gibt, ist last.fm (www.last.fm). Diese große Community lebt vor allem dadurch, dass sie Daten darüber sammelt, was ihre User für Musik hören um daraus Musikempfehlungen zu generieren.
Außerdem gibt es natürlich auch in den Musikabspieldiensten wie zum Beispiel Spotify oder Apple Music Künstlerempfehlungen. Bei Spotify gibt es bei jedem Künstler „ähnliche Künstler“, die man sich natürlich direkt anhören kann.
Playlisten-Tipp Nr. 4: Bei Empfehlungen aufpassen!
Künstlerempfehlungen sind immer mit Vorsicht zu genießen, da „ähnliche Künstler“ unterschiedlich aufgefasst werden.
Ähnlich kann bedeuten, dass die Künstler in der gleichen Epoche berühmt wurden, aus einer ähnlichen Region kommen, ähnliche Fan-Gruppen haben und natürlich auch ähnlich klingen – gerade das Letztere ist leider seltener als man denkt ausschlaggebend für eine solche Empfehlung.
Insbesondere kommt das zum Tragen, wenn ein Künstler verschiedene Epochen durchlebt hat und unterschiedliche Ausrichtungen in den Tracks zeigt. Als Beispiel: Rock-Balladen wie „Nothing Else Matters“ von Metallica kommen bei einer großen Masse von Leuten gut an und können auch in einem Mainstream 90s Katalog passen. Aber viele andere Stücke von Metallica, sowie von den „ähnlichen“ Bands Slayer, Iron Maiden und Machine Head passen da nicht unbedingt rein. Oder im Pop-Bereich: Die Hits der Beatles mag fast jeder, aber „ähnliche“ Bands wie The Who und The Door polarisieren schon eher.
Spotify und andere Dienste haben auch vorgefertigte Playlisten, die eine Stimmung oder ein Genre grob umreißen. Diese findet man einfach über die Suchfunktion der Dienste.
Diese Playlisten werden oft von Nutzern generiert. In den allermeisten Fällen wird so eine Playlist einmal angelegt und danach nicht mehr gepflegt. Außerdem haben Menschen die verschiedensten Vorstellungen von Musikrichtungen: Nur weil eine Playlist „Indie Rock“ heißt, heißt das nicht, dass der Ersteller auch nur „Indie Rock“ in den Katalog getan hat. Oft sind unpassende Zusammenstellungen zu finden und uneinheitliche Musikrichtungen. Die Liste muss also in jedem Fall durchgehört werden, bevor sie öffentlich eingesetzt wird. Manchmal hat man aber auch ein paar Perlen dabei, und erwischt eine richtig gute Playlist.
Grundsätzlich sollte für einen Musikkatalog gelten: Erstmal viel Musik reinliefern und dann nach und nach ausdünnen. Denn oft merkt man erst im laufenden Geschäft, ob ein Musikstück gerade unpassend ist, oder vielleicht auch gerade besonders gut passt.
Playlisten-Tipp Nr. 5: Immer dran bleiben
Wenn Sie Ihren Sound gefunden haben, ist das super. Aber genauso wichtig ist es, dass Sie sich regelmäßig Gedanken darüber zu machen, ob Ihr Geschäft immer noch so klingt, wie Sie es möchten. Insbesondere wenn Sie auf aktuelle Musiktitel setzen, müssen Sie natürlich Ihre Playlisten auffrischen. Aber auch sonst sollten Sie sich mindestens zwei mal im Jahr mit Ihrer Hintergrundmusik beschäftigen.
Wir von elbsilber haben ein breites Wissen über Musik, wir haben etablierte Datenbanken und selbstentwickelte Suchalgorithmen, die als Ausgangsbasis für Musikkataloge dienen. Bei der Zusammenstellung achten wir besonders darauf, die gewünschte Zielstimmung zu erreichen. Und wir sorgen immer dafür, dass regelmäßig frische Musik auf Deiner Anlage landet.
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